Realismus und Humor versus Grausamkeit

Ich habe mich immer als “Realist” betrachtet, als jemand, der sich von keinem, auch nicht von “grauen” Momenten, deprimieren lässt und schon gar nicht von dem Datum im Kalender auf ein Bein springen und in die Hände klatschen wird. Richtig ist, dass es sich um eine Rede über den Humor handelt, der hilft, zu leben. Aber auch er ist machtlos, wenn es um Kriminalität, Gesundheit und das Leben von Menschen und Tieren geht. Übrigens mache ich mir mehr Sorgen um Letzteres.

Die Nachrichten, in denen ein Mann sich vor laufender Kamera den Finger abschneidet, um die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich zu ziehen, und das Opfer eines brutalen Angriffs durch seine eigene Ehefrau mit Dutzenden von Stichen an Kopf und Brust, das detailliert erzählt, wie er ihr das Messer in die Brust gerammt hat und dennoch auf freiem Fuß ist (nicht einmal ein Strafverfahren nach 10 Tagen), lassen einen das Leben akzeptieren und das Temperament regulieren. Eine Art eigene Haltung zu allem hat sich seit langem herausgebildet... ich habe aufgehört, Angst zu haben, überrascht und besorgt zu sein.

Die Mittagspause, die vielen Menschen einseitig von ihren Arbeitgebern genommen wurde, ist eine Gelegenheit, die Welt um uns herum zu bewerten und zu betrachten. Und in der Tat kann man ein Optimist sein, wenn man sein Leben gründlich von der äußeren Umgebung abgrenzt: allein leben, nicht arbeiten, nicht nach draußen gehen... von seinem Haus, seinem Eingang, seiner Wohnung, seinem Zimmer. Ich habe mich entschieden, das Leben zu akzeptieren und ihm in jeder seiner Erscheinungsformen dankbar zu sein. Alles andere geschieht... aus einem Grund oder nicht, aber... es ist ein Anreiz für dich, etwas in dir selbst zu ändern. Schließlich kann ein einzelner Mensch eine Menge tun... jemand werden, der es kann.

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