Einen würdigen Partner finden

Dutzende von Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen, und Hunderte von Menschen, die heute Seite an Seite mit Ihnen gehen, lassen Sie allein. Warum eigentlich? Ist das Schicksal so grausam und ungerecht?

In der Tat, "früher war alles besser" - diese Phrase ist bereits fest in unserem Leben verankert und lässt sich vielleicht auf alles anwenden... man muss nur das Ende ändern - es war interessanter, schöner, zuverlässiger und so weiter.

In den letzten Jahren ist das Leben zu öffentlich geworden, und es geht nicht mehr nur um Berühmtheiten, Stars, Politiker oder Schauspieler. Viele von uns leben ein Leben der "Zurschaustellung" und posten das eine oder andere Foto in den sozialen Medien, das deutlich den Unterschied zwischen ihren Besitzern und anderen zeigt. Ja, das ist wahrscheinlich ein sehr trockener Punkt, der sich sehr gut in die Länge ziehen lässt, aber... Ihr Posieren auf einem Foto ist ein Zeichen dafür, dass Sie sich von anderen abheben wollen, genau wie die ordentlich gefalteten Krabbenscheren auf Ihrem Essteller mit einem Glas prickelndem Champagner.

Es ist absolut nichts Falsches daran, besser und anders sein zu wollen, und dieser Wunsch ist völlig normal, genau wie das schwere Atmen nach dem Joggen. Häufiger kommt es vor, dass das "Sein" als "Schein" getarnt wird. Und der Wunsch, sich zu profilieren, gleicht eher dem Wunsch nach Anbetung, wenn man über sich selbst erhaben ist. Und das ist leider ein verhängnisvoller Weg... obwohl er dem Menschen von Natur aus innewohnt. Wir alle erinnern uns an die oberste Platte der Maslowschen Pyramide.

Und jetzt ist man 30 und ist allein... es ist 40 und 50, wenn man sagen will, dass alles hinter einem liegt, aber! Weder auf den ersten Blick noch bei genauerer Betrachtung sind die Gründe für die Einsamkeit erkennbar. Erfolgreiche Karriere, schlanke Figur und kreative Fähigkeiten. Sie kochen sogar wunderbar und sind die Seele der Firma... was ist los?

Meistens ist die "Einsamkeit" eine Folge einer beendeten Beziehung. Und ja, ich bestehe auf den Anführungsstrichen. Nachdem Sie also, wie es Ihnen scheint, in den letzten Jahren unschätzbare Erfahrungen gesammelt haben, befinden Sie sich auf dem Schlachtfeld der Besten, wobei Sie sich selbst nicht als Rivalen, sondern natürlich als Preis sehen. Nur erweisen sich diejenigen, die Ihnen als begehrter Preis nahe kommen, als unwürdig. Was? Wer? Und warum? Gab es irgendwelche Voraussetzungen, Bedingungen, Regeln oder einen verpassten Moment beim Casting? Es tut mir leid, aber es sieht so aus, als ob Sie versuchen, sich selbst zu verkaufen. Und das Schlüsselwort hier ist "verkaufen".

Die Begriffe "würdig" oder "unwürdig" sind (obwohl ich das bei 100% bezweifle) nur in Ihrem Kopf formuliert und werden wahrscheinlich nur von Ihnen verstanden, was auch nicht sicher ist. Dass er nach einer Reihe von Kriterien deiner würdig ist, bedeutet nicht, dass er bei der Paarung erfolgreich ist. Irgendetwas wird wahrscheinlich mit ihm schief gehen und er wird aus dem Takt geraten. Ein kluger, gut aussehender, reicher, gesunder Mann ist nur ein kleiner Teil der gewünschten Eigenschaften. Und ja, wenn Sie sich selbst beurteilen, erfüllen Sie höchstwahrscheinlich alle diese Eigenschaften. Außer, dass er in einer anderen Eigenschaft "Vorteile" hat... oder vielleicht in einer, die sich leicht in einem Wort ausdrücken lässt. Und du wirst nichts tun, um mit ihm zusammen zu sein, denn du bist der Preis. Nachdem Sie die Absage gehört haben, werden Sie hocherhobenen Hauptes anderen Chancen geben und sich über die Schwäche des ersten beschweren.... er Ihrer nicht würdig ist.

Der "Würdige" ist sicherlich auf dieser Erde und Ihre "Einsamkeit" ist nicht ewig, denn es gibt Milliarden von Menschen. Ihr "Würdiger" ist vielleicht beschäftigt oder hat andere Ansichten über das Leben, Beziehungen und den Alltag. Was tun Sie dann? Ich würde mich nicht daran messen. Der "Würdige" kann mit nichts verglichen werden, kann nicht gemessen, gewogen oder bewertet werden. Derjenige kann nur eine Eigenschaft haben - meine! Es kann absolut jeder Mensch sein, auch ohne Verdienste.